Unterwegs mit Hannes Hansen – Teil 21: In Aragón

Von Hannes Hansen

In Aragón (Fotos: hah – wenn nicht anders angegeben)

In Aragón (Fotos: hah – wenn nicht anders angegeben)

Jaca. In aller Frühe bin ich von Santa María de Eunate, einer einsam auf freiem Feld in der Nähe Pamplonas liegenden kleinen romanischen Kirche, aufgebrochen, um der Mittagshitze im Tal des Aragón zu entkommen. Fast über die die gesamte Strecke entlang des Flusses, nach dem das ehemalige Königreich gleichen Namens benannt ist, begleiten mich die schroffen, weitgehend kahlen und von herbstlichen Sturzbächen zerfurchten Vorpyrenäen. In Sanguesa, einer betriebsamen Kleinstadt an der kurvenreichen Straße neben der Autobahn, lockt die romanische Pilgerkirche. An ihrem figurenreichen Portal taucht seltsamer Weise auch eine Gestalt der germanischen Sagen, Wieland der Schmied auf. Wie der dahin gekommen ist, mag der Himmel wissen, aber der weiß es auch nicht, oder jedenfalls nicht sein Stellvertreter auf Erden, ein älterer Geistlicher, der sich die Zeit nimmt, mir die biblischen Szenen der Apokalypse zu erklären, die das Portal zeigt. Eine Art Bilderbibel für Analphabeten seien diese Szenen, erläutert Padre Vicente in mehr als passablem Deutsch, notwendig in einer Zeit, als nur wenige Menschen lesen und schreiben konnten und das fast ausschließlich Kleriker.

Tympanon der Kirche Santa Maria in Sanguesa

Tympanon der Kirche Santa Maria in Sanguesa

Mir scheine, sage ich, dass die das Giebelfeld des Portals beherrschende Szene mit Gott als Weltenrichter, der die eine Hälfte der Menschheit ins Paradies einlässt, die andere aber zu ewiger Verdammnis in einer Hölle verurteilt, wo sie von Teufeln gequält werden, dann doch wohl weniger von der Heilsbotschaft Christi künde als vielmehr von dem Herrschaftsanspruch einer Kirche, die meinte, ihre Schäfchen nur mit Angst und Schrecken gefügig machen zu können.

Wieland der Schmied an der Kirche Santa Maria

Wieland der Schmied an der Kirche Santa Maria

Gleich darauf bedauere ich meine harten Worte, denn Padre Vicente sieht mich bekümmert an. Doch dann sagt er:
„Ja, die Kirche hat im Laufe ihrer Geschichte viel Schuld auf sich geladen. Ihre Botschaft muss lauten: ‚Gott hasst die Sünde, aber er liebt die Sünder.’“ Das sei die eigentliche Botschaft des Evangeliums.
Ich staune über die gelenkige Dialektik Padre Vicentes und sage ihm das auch. Geradezu hegelianisch nenne ich sie.
Padre Vicente lächelt verschmitzt. Dann sagt er: „Das habe ich bei Papst Benedikt gelernt. Als er noch der Professor Ratzinger war.“ Er rollt das „R“, dass es wie ein Donnerwetter klingt, und das Lächeln auf seinem Gesicht wird breiter. „Ja, ja, ihr Deutschen“, sagt er, „ihr wisst aus allem einen Ausweg.“

Nach Sos del Rey Catolico

So weit so gut also mit dem theologischen Privatissimum. Aber die Frage, wie es eine germanischen Sagenfigur an das Portal einer spanischen Kirche geschafft hat, die kann auch der Ratzinger-Schüler Vicente nicht beantworten, und so verabschiede ich mich von ihm und fahre weiter nach Sos del Rey Catolico. Den Ort mit der ihn beherrschenden mittelalterlichen Burg, der romanischen Kirche und den ockerfarben verputzten Häusern aus über drei Jahrhunderten scheint die Moderne noch nicht erreicht zu haben, und ich erwarte, jeden Augenblick einen Bauern zu sehen, der mit einem Stecken einen Esel antreibt, der einen Sack Korn zur Mühle bringt. Aber kein Sancho Pansa zeigt sich mir, und eine Mühle kann ich auch nicht entdecken. Ich komme mir wie ein Eindringling vor, als ich die steilen, jetzt am Morgen noch menschenleeren Gassen auf der Suche nach einem Café durchstreife.

Sos del Rey Catolico

Sos del Rey Catolico

Eine Katze huscht über eine etwas breitere, zum Rathaus führende Straße und verschwindet in einer gähnenden Toreinfahrt, in deren Halbdunkel ich die Moderne in Form eines Mercedes wiederfinde. Und dann biegt auch schon ein Trupp lachender und sich gegenseitig übertönender Kinder auf dem Weg zur Schule um die Ecke, und Sos del Rey Catolico erwacht zum Leben. Ein erstes Café am Rathausplatz öffnet, und während ich darauf warte, dass der noch ein wenig verschlafen wirkende Wirt mir meinen Café Americano bringt – eine Bestellung, die mich sofort als Ausländer ausweist –, lese ich in meinem Reiseführer noch ein wenig über die Geschichte des Ortes.

Schon in der Antike stand hier auf einer Hügelkuppe ein Vorgängerdorf. Im achten Jahrhundert eroberten es die islamischen Mauren. Das waren meist Berber aus dem heutigen Marokko. Wohl nur ihre Anführer waren adlige Araber aus Syrien und Arabien. Während der Reconquista, der „Wiedereroberung“ durch christliche und oft wenig christliche Ritter, wechselte Sos einige Male die Hände. Erst im elften Jahrhundert konnten die Könige von Aragón Sos endgültig für sich gewinnen. Seinen Beinamen del rey catolico erhielt es, weil es der Geburtsort König Ferdinands von Aragón, „des Katholischen“ war; so genannt, weil er genau wie seine Gattin Isabel von Kastilien nach der Eroberung Granadas, des letzten maurischen Königreichs auf spanischem Boden, dem Drängen von Erzbischof Cisneros nachgab und alle Juden des Landes verwies. Die hatten bis dahin unter wechselnden Herrschern, christlichen wie islamischen, zwar nicht immer unbehelligt, aber doch einigermaßen geduldet gelebt. Ein paar Jahrzehnte später schmiss man dann auch alle Moslems, die sich nicht taufen lassen wollten, aus dem Land. Die getauften Juden aber, denen man vorwarf, zu „judaisieren“, also im Geheimen ihrem alten Glauben anzuhängen, übergab man der Inquisition. Und die hielt grausame Strafen für sie bereit, darunter das Verbrennen bei lebendigem Leib. Vor dem Autodafé, dem „Glaubensakt“ auf dem Scheiterhaufen, erdrosselt zu werden, galt als Akt des Erbarmens.

Ich muss an die wechsel- und leidreiche Geschichte des Landes denken, während ich in El País, einer einst sozialistischen, aber auch längst sich neoliberalem Gedankengut öffnenden Zeitung, die mir der Wirt ungefragt gebracht hat, lese, dass der israelische Premier Netanjahu das Recht habe, einen spanischen Pass zu beantragen. Ein Recht, das der spanische Staat der Nach-Franco-Ära allen Sepharden, den Nachfahren der einst vertriebenen Juden gewährt. Und Netanjahu, so glaubt man herausgefunden zu haben, hat sephardische Vorfahren. Ob er auch noch – wie viele der in aller Welt verstreut lebenden Sepharden – „Ladino“ spricht, das altertümliche Spanisch Don Quixotes und Sancho Pansas, sagt der Artikel nicht. Aber er erinnert daran, dass während der Balkankriege achtzig Juden aus Sarajevo in Spanien eine neue Heimat gefunden haben und dass die Möglichkeit zur „Rückkehr“ grundsätzlich allen Sepharden offensteht.

Bei der Lektüre des Artikels muss ich an die unter die Haut gehende Geschichte von einem marokkanischen Nachfahren des letzten Rabbis von Toledo denken, der mit dem Schlüssel der Synagoge in der alten jüdisch-christlich-muslimisch gemischten Bischofsstadt auftauchte. Nach fünf Jahrhunderten passte der Schlüssel in das Schloss der längst zur Kirche Santa María la Blanca umgewandelten ehemaligen Synagoge.

Burgruine in Aragón

Burgruine in Aragón

Auf der Weiterfahrt entlang des Flusses Aragón begleiten mich Klöster wie das als Pilgerstation weithin bekannte Leyre mit einer ganz urtümlichen Krypta, wo ich eine kurze Pause mache. Dann geht es weiter entlang verfallender Burgen und Städtchen, die fast immer von oft nur noch teilweise erhaltenen Mauern umgeben auf Hügeln liegen, Zeugen einer Vergangenheit voller kriegerischer Auseinandersetzungen.

Bald kommt ein azurblau leuchtendes Gewässer in mein Blickfeld, der über zwanzigtausend Hektar große Stausee von Yesa, der seit den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf über zwanzig Kilometer Länge den Aragón aufstaut. Sein Bau entvölkerte eine Reihe von Dörfern, entweder weil sie in ihm verschwanden, oder weil die Felder der Bauern in ihm untergingen und diese so ihrer Lebensgrundlage beraubt wurden. Die allermeisten nahmen das Angebot des spanischen Staats an, sie umzusiedeln und ihnen neue Felder zuzuweisen, doch ein paar Ältere weigerten sich und blieben inmitten der verfallenden Straßen und Gebäude wohnen.

Eine seltsame Entdeckung in den verlassenen Dörfern

Tiermas

Tiermas

Ich erinnere mich, wie ich vor fast dreißig Jahren mit meiner damaligen Freundin die steinige Straße nach Tiermas, einem dieser verlassenen Dörfer, heraufstieg. Ein heißer Wind fegte durch die Straßen und trieb Papierfetzen und Grasbüschel vor sich her. Von den leeren Fensterhöhlen waren die meisten Fensterläden abgefallen, und nur einige wenige hingen noch schief in ihren verrostenden Angeln und schlugen quietschend im Wind. In einem der bis zur Unkenntlichkeit verkommenen Häuser voller Gerümpel, Unkraut und tierischen Exkrementen, fanden wir eine alte Postkarte mit dem Bildnis der Jungfrau Maria als Himmelskönigin mit Krone und Prachtmantel. Neugierig geworden und ein bisschen beschämt ob unsere Neugier, lasen wir: „José, vergiss nicht, was du versprochen hast. María.“ Was hatte dieser Josef seiner Maria versprochen, fragten wir uns. Die Ehe? Und hatte er sein Versprechen gehalten? Wir fühlten uns als Eindringlinge in ein längst vergangenes Leben, und wie ertappe Diebe schlichen wir davon.

Hinter einem der noch erhaltenen Fenster meinten wir eine Bewegung zu sehen, eine menschliche Gestalt zu erkennen. Doch als wir näherkamen und „Hola, ist da jemand?“ riefen, verschwand die Gestalt. Einen Augenblick später hörten wir eine Tür krachend ins Schloss fallen.

Verlassene Stadt in Aragón

Verlassene Stadt in Aragón

Als ich Jahre später den Roman „Der gelbe Regen“ von Julio Llamazares las, der vom Schicksal eines alten, dem Tod entgegen dämmernden Mannes in einem solcher verlassenen Orte erzählt, fühlte ich mich an die gespensterhafte Szene erinnert. Heute ist von Tiermas kaum noch mehr als ein Steinhaufen erhalten. Andere dieser Geisterstädte, lese ich später in der Zeitung, beabsichtigt die Regionalregierung von Aragón zu restaurieren und dem „Agrotourismus“, der in ganz Spanien boomt, zu öffnen.

Berdún, einer dieser typischen Orte in den zwischen Rot und Ocker changierenden Erdfarben des Bodens, aus dem sie zu wachsen scheinen, hat solche Förderung nicht nötig. Die malerisch auf einer steilen Bergkuppe liegende Stadt lebt vom Tourismus und von den zahlreichen Künstlern, die sich hier niedergelassen haben. Von seinen Mauern blickt man weit hinaus in die aragonesische Landschaft mit ihrem Flickenteppich aus gelbem Weizen, jetzt Anfang Juni noch grüner Gerste, in die sich das Rot des allgegenwärtigen Klatschmohns mischt, struppigen graugrünen Weiden, vereinzelten Bäumen und dem rötlichen Boden schon wieder gepflügter Felder. Über der zeitlosen Landschaft, doch unter mir kreisen Geier auf der Suche nach Aas. Später lese ich, dass kaum noch Tiere hier auf den Feldern umkommen, weshalb die Umweltbehörde Schafs- und Rinderkadaver ausbringt, um das Überleben der landschaftstypischen Vögel zu sichern.

Bei Berdún, wo der aus den Pyrenäen kommende Río Veral in den Aragón mündet, biegt die Straße nach Ansó, einem der höchstgelegenen Dörfer Spaniens, ab. Im Winter bei heftigem Schneefall wird der Ort häufig für Tage von der Außenwelt abgeschnitten, und die wenigen Touristen müssen wie die Einwohner darauf warten, dass die Straße geräumt wird. Das ist gar nicht so einfach, denn schon wenige Kilometer hinter Berdún wird die Schlucht zu einer engen Klamm, die der Fluss in Jahrmillionen in das Gebirge gefräst hat. Die senkrechten, wohl an die hundert Meter hohen Felswände an beiden Ufern lassen kaum Platz für die sich nach oben windende schmale Straße hoch über dem Fluss. Nicht gerade beruhigend für einen Flachlandtiroler wie mich, der überdies schon auf der dritten oder vierten Stufe einer Leiter mit der Höhenangst zu kämpfen hat.

Endlich treten die Felswände zurück, das Tal weitet sich und die Straße benimmt sich manierlich und fällt auf Flusshöhe ab. Bald bietet sie mir einen Rastplatz, wo ich meine heißen Füße in dem heftig über Felsblöcke schäumenden Veral kühlen kann. Ich solle bloß nicht auf den Gedanken kommen, in den Fluss zu steigen, ruft mir ein Kellner der nahe gelegenen Bar zu, das sei lebensgefährlich. Also lasse ich von dem Vorhaben ab.

Unter Geiern und Milanen

Gasse in Ansó

Gasse in Ansó

In Ansó schließlich angekommen, freue ich mich über die klare, frische Luft des Ortes, über seine hervorragend erhaltenen, wohl großen Teils aufwendig restaurierten Häuser aus grauem Granit und Kalkstein mit den Balkonen voller Blumen und habe die Muße, auf der Terrasse eines Restaurants über der Schlucht einer ganzen Armada von Rotmilanen bei der Jagd zuzusehen und das majestätische Kreisen von Schmutz- und Lämmergeiern zu bewundern, die darauf warten, dass die Naturschutzbehörde – oder ist es die Tourismusbehörde oder gar beide? – ihnen den Tisch deckt.

Eine Reihe von Fotografen, die sich in allen Sprachen der Welt verständigen, lichtet die gleichmütig ihren Starstatus missachtenden Tiere ab. Als die nach einiger Zeit abdrehen und andernorts ihr Mittagsmahl suchen, gehen auch die Fotografen und zwar zum Essen in eines der vielen Restaurants Ansós. Es wird wohl doch die Tourismusbehörde sein, denke ich, die das Futter für Geier und Milane auslegt. Futter für Vögel gegen Futter für Fotografen, das rechnet sich, denke ich mir. Und die Einheimischen freut es. Die müssen nicht mehr wie einst in Scharen auswandern, zumal mit dem Schmuggel von Schnaps und Zigaretten nach Frankreich auch kaum noch Geld zu verdienen ist.

Ein verfallener Bahnhof im Grenzland

Verfallener Bahnhof in Canfranc (Foto: Marc Celeiro i Escriba)

Verfallener Bahnhof in Canfranc (Foto: Marc Celeiro i Escriba)

Eine kurvenreiche Straße von Ansó nach Osten, immer am Pyrenäenkamm entlang, führt nach Canfranc. Unweit des Dorfes nahe der französischen Grenze dämmert ein riesiger, weitgehend verfallener Bahnhof seiner Wiederbelebung entgegen. Im Jahre 1928 eröffnet, war er die Umsteigestation auf der Linie vom französischen Pau ins spanische Zaragoza. Hier endeten die Schienen der europäischen Normalspur und begann die spanische Breitspur. Hier betraten die Reisenden eine andere Welt, wurde Fracht umgeladen oder zwischengelagert.

Große Halle im Bahnhof Canfranc (Foto: Turol Jones)

Große Halle im Bahnhof Canfranc (Foto: Turol Jones)

Fast dreihundert Meter lang und drei Stockwerke hoch ist der in den Formen des Klassizismus und des Barock errichtete prachtvolle Bau des Bahnhofs. Mittel- und Eckpavillons gliedern ihn, eine Kuppel überwölbt ihn. Nicht ohne Grund erinnert die Architektur an barocke Schlösser. Man hoffte auf gutsituierte Touristen, auf eine Hautevolee, die die Höhenluft und die Berglandschaft genießen würde wie Thomas Manns Madame Chauchat und Hans Castorp die des „Zauberbergs“ in den Schweizer Alpen.

Symbol geplatzter Träume – Inneres des Bahnhofs Canfranc (Foto: Rick Ru Mac)

Symbol geplatzter Träume – Inneres des Bahnhofs Canfranc (Foto: Rick Ru Mac)

Doch mit der Konkurrenz zu St. Moritz, zu Sils Maria oder Saas-Fee wurde es nichts. Der Kur- und Tourismusbetrieb von Canfranc rechnete sich nie, und als 1970 die französische Staatsbahn den Zugverkehr auf ihrem Teil der Strecke einstellte, weil eine Brücke eingestürzt war, kam auch das Aus für den Fernverkehr. Nur noch zweimal am Tag fährt ein spanischer Nahverkehrszug nach Canfranc.

Als ich den Bahnhof besuche, treffe ich auf einen Fotografen, der spähend durch die verlassenen und weitgehend verfallenen Räume wandert. Er erinnert mich an die Milane, die auch hier auf der Suche nach Beute über dem Tal von Canfranc kreisen. Ihn interessiere, sagt er, die Melancholie des Verfalls, die Würde wie die Lächerlichkeit der gescheiterten Illusionen, das Nebeneinander von auftrumpfender Großmannssucht und erbärmlichen Erwachen in der Realität. Und so fängt er beides in seinen Bildern ein, die versehrte Pracht und den hässlichen Verfall.

Werden sie einst wieder fahren? – Verrottender Zug in Canfranc (Foto: Juan Denec)

Werden sie einst wieder fahren? – Verrottender Zug in Canfranc (Foto: Juan Denec)

Doch es gibt, so erzählt mir der Fotograf, der jedes Jahr für ein paar Tage hierher kommt, um die Veränderung an der Bausubstanz, an den Gleisanlagen und den verrottenden Zügen von einst zu dokumentieren, die Hoffnung auf Rettung. Die Regionalregierung hat den Bahnhof unter Denkmalschutz gestellt und erste Sicherungsmaßnahmen eingeleitet. Sogar an eine Wiederaufnahme des Fernverkehrs ist gedacht, Verhandlungen mit den französischen Partnern eingeleitet. Ich werde, nehme ich mir vor, einer der ersten sein, der auf der spektakulären Pyrenäenstrecke von Pau nach Zaragoza fährt. Wenn es denn wirklich dazu kommt.

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