Hannes Hansen stellt im Literaturhaus Schleswig-Holstein seinen Roman „Jenes volle satte Gelb“ vor
Von Christoph Munk
Kiel. Der Buchtitel ist trügerisch: „Jenes volle satte Gelb“ scheint auf eine Stadt hinzuweisen, für die diese Farbe kennzeichnend ist. Doch der Autor wendet ein, der Ortsname werde in seinem Roman niemals genannt. Richtig. Aber als er ihn jetzt im Kieler Literaturhaus vorstellte, wissen viele seiner Zuhörer, dass Hannes Hansens literarische Reise zwar in die eigene Geburtsstadt, aber nicht vollständig in die eigene Vergangenheit führt: Es geht zwar unübersehbar um Potsdam, aber aufgedeckt werden allenfalls ein paar Brocken Lebenserinnerung des Autors.
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Hannes Hansen schildert in seinem neuen Roman das Potsdam der Wendezeit
Von Kai U. Jürgens
„Er wird sich schon wieder melden.“ Dies geht Silvia durch den Kopf, als ihr mit Antiquitäten handelnder Mann Georg nach einer Messefahrt in den frühen 1990er Jahren nicht nach Hause kommt. Doch Georgs Verschwinden hat tiefere Beweggründe; er fühlt einen unbestimmbaren Verlust, der keinen Aufschub duldet. Also kehrt er als knapp Fünfzigjähriger in seine Heimatstadt Potsdam zurück – mit unabsehbaren Konsequenzen …
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Henning Schöttke legt mit „Invidias Gesetze“ den fünften Roman seiner Todsünden-Reihe vor
Von Jörg Meyer
Kronshagen. Seit nunmehr zehn Jahren beschäftigt sich Henning Schöttke in seiner auf sieben Bände angelegten Romanreihe mit den Sieben Todsünden. Im fünften Band „Invidias Gesetze“ geht es um die Todsünde des Neids (lateinisch: Invidia). Wobei die Todsünden in allen Romanen „symbolhaft für mit ihnen in Beziehung stehende existentielle Grundlagen des Lebens“ stehen, sagt Schöttke. Im 2017 erschienenen „Superbias Lied“ stehen Eitelkeit und Hochmut für die Kunst und nunmehr in „Invidias Gesetze“ Neid und Eifersucht für Recht und Schuld.
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Selma Lagerlöf taucht in eine mythische Welt ein
Von Hannes Hansen
Selma Lagerlöfs 1908 in Schweden erschienene und 1928 von Marie Franzos ins Deutsche übersetzte Erzählung „Die Legende von der Christrose“ gehört zu den vielen Legenden und Sagen, in denen die schwedische Nobelpreisträgerin das mythische Mittelalter ihres Landes und seine Heilserwartungen beschwört. Mit der erneuten Publikation der zuletzt 1952 auf Deutsch erschienenen Legende von der wilden Räubermutter, dem frommen Abt Hans und der wundersam in der Heiligen Nacht erblühten Christrose legt der Kieler Grabener Verlag das kleine Werk erneut vor.
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„Unter Druck und auf Sendung: Schleswig-Holsteins Medienlandschaft 1955-2000“
Von Christoph Munk
Kiel. Welche Tageszeitungen in Schleswig-Holstein erhielten 1946 die ersten Primärlizenzen durch die Besatzungsbehörden? Warum sank die Zahl der „Publizistischen Einheiten“ im Land von 13 (1954) auf sechs (1999)? Welcher private Hörfunksender ging 1986 erstmals durch den Äther? Und warum gibt es in Kiel heute keine Pressebälle mehr? Antworten auf diese und zahleiche andere Fragen gibt jetzt eine umfangreiche Publikation des Kieler Presse-Klubs mit dem bildhaft wirksamen Titel „Unter Druck und auf Sendung: Schleswig-Holsteins Medienlandschaft 1955-2000“.
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Ein Urgestein des Schauspiels erzählt in einem Buch von seinen Erlebnissen nicht nur im Rampenlicht
Von Christoph Munk
Kiel. „Kein Theater! Kein Theater!“ nennt Kiels Kammerschauspieler Siegfried Kristen sein Erinnerungsbuch. Pure paradoxe Koketterie. Denn nichts war und ist dem Sigi wichtiger als Leben auf und hinter der Bühne – sein Leben lang, die meisten der 88 Jahre Jahre davon verbracht im Schauspielhaus oben an der Holtenauer Straße oder unten in der Oper und im Rathaus. Was von der flüchtigen Kunst Theater festzuhalten ist, hat Siegfried Kristen aus ganz persönlicher Sicht in ein Buch gebannt und dabei ein Stück Kieler Kulturgeschichte aufgeschrieben.
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Henning Schöttke stellte im Literaturhaus seinen neuen Roman vor
Von Jörg Meyer
Kiel. „Ich hatte schon früh das Gefühl, anders zu sein als andere Mädchen.“ Mit diesem schlichten, aber doch schon das Wesentliche benennenden Satz der Ich-Erzählerin Bianca eröffnet Henning Schöttke seinen neuen Roman „Superbias Lied“ und auch die Lesung daraus im ausverkauften Literaturhaus.
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Eine Anthologie mit Kiel-Bezug versammelt über 60 Gedichte von 40 Autoren Von Hannes Hansen Es sind nicht nur Zerstörer, Möwen und die Klagen über das Schmuddelwetter, die in der im Wachholtz Verlag erschienenen Anthologie „Kiel im Gedicht“ ein poetisches Bild… Weiterlesen →
DaDa wird 100 Von Heiko Buhr Kiel. In diesem Jahr feiert DADA mit seiner Anti-Kunst 100. Geburtstag. Ein guter Anlass, um im „DADA-Almanach“ ganz viele Originaltexte zu versammeln, die ein grandiosen Lesevergnügen darstellen. DADA? Da mag der eine oder andere… Weiterlesen →
Dieter-J. Mehlhorn stellt „Architektur in Schleswig-Holstein – Vom Mittelalter bis zur Gegenwart“ vor Von Heiko Buhr Kiel. Natürlich wissen wir schleswig-holsteinischen Landeshauptstädter – und auch alle anderen Einwohner unseres nördlichsten Bundeslandes – um unsere baulichen Juwelen, ob Guthäuser, die Lübecker… Weiterlesen →
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