Mark Forster verliebte sich am Valentinstag in die Kieler und sie in ihn
Von Jörg Meyer
Kiel. Während seine Frau und die 14-jährige Tochter fast jeden Refrain begeistert mitsingen, verrät Dieter, er sei „nur mitgebracht“ worden, aber schließlich sei die Karte ein Valentinstag-Geschenk gewesen. Das könne man(n) nicht ausschlagen am Tag der Liebenden, wenn Mark Forster mit seinem jüngsten Album namens „Liebe“ auf Club-Tour in die ausverkaufte Halle 400 komme. „Das passt gerade an diesem Tag wie der Deckel auf den Topf“, lächelt Dieter.
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Punk-Veteranen Wizo im MAX Nachttheater
Von Jörg Meyer
Kiel. „Ich war, ich bin, ich werde sein“, legte einst Rosa Luxemburg der Revolution in den Mund. Jene Kontinuität der Revolte bis heute beansprucht das 1986 gegründete und 2009 wiedergeborene Punk-Trio Wizo weiterhin trotzig für sich. Selbst wenn Axel Kurth (Gesang, Gitarre), Ralf Dietel (Bass) und Alex Stinson (Schlagzeug) ihre Tour „Schönheit des Verfalls“ nennen, ist von letzterem im fast ausverkauften MAX Nachttheater kaum etwas zu spüren.
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Die Hamburger Techno-Marching-Band Meute begeisterte im MAX Nachttheater
Von Jörg Meyer
Kiel. Das ist mehr als ein Youtube-Hype, was die Trompeter Thomas Burhorn und Hans-Christian Stephan 2015 in der Homebase des Hamburger Schanzenviertels auf 22 Beine stellten. In ihren sich in den Sozialen Medien viral verbreitenden Adaptionen von Techno/House-Hits für eine Blaskapelle plus Percussion vereinen sie Blech und Beats kongenial. Im ausverkauften MAX Nachttheater, wo sie am Freitag auf der vierten Station ihrer „Europa 2019“-Tour gastierten, brachten sie die normalerweise nur elektronisch gekickte Rave-Gemeinde auf volle Touren.
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Es rauschte mächtig im Blätterwald, als das Dessauer Bauhaus das Konzert der Band Feine Sahne Fischfilet absagte, weil man rechte Gewalt gegen die linke Band und das Bauhaus befürchtete. Der Band, die gerade mit ihrem jüngsten Album „Sturm & Dreck“ auf Tour ist, brachte das jede Menge Promo und Solidarität. H&M-Kulturblogger Jörg Meyer sprach mit Gitarrist Christoph Sell über die „Causa Bauhaus“, Politik in Zeiten des Rechtsrucks und das neue Album.
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Massendefekt und Kopfecho in der Pumpe – eine Art Dokument gegenwärtiger Befindlichkeiten
Von Jörg Meyer
Kiel. „Da liegt ein Meer zwischen uns“, so im Titelsong des jüngsten Albums „Pazifik“ der Band Massendefekt, mit dem sie das Konzert in der Pumpe eröffnet. Wofür steht solches weite Meer als nicht unromantische Metapher, fragt man sich, mal absehend von dem ziemlichen Dampf, den die vier Düsseldorfer von Anfang an im Kessel haben. Schwingen da Sehnsucht, Fernweh mit oder steht das weite Meer für die Suche nach einem Weg hinüber?
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TV Smith in der Schaubude
Von Jörg Meyer
Kiel. Auch mit 62 fühlt sich der Londoner Punk und Singer-Songwriter TV Smith noch immer nicht erwachsen. Und das ist gut so, weil die so genannt erwachsene Welt mehr denn je aus den Fugen ist und wache, jugendliche Opposition braucht, die Smith auch mit seinem jüngsten Album „Land Of The Overdose“ liefert.
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Ulla Meinecke gab sich beim Duckstein Festival poetisch und politisch
Von Jörg Meyer
Kiel. „Wenn schon nicht für immer, dann wenigstens für ewig“ titelte vor 35 Jahren das Album, mit dem Ulla Meinecke den Durchbruch schaffte. Kürzlich wurde die Songpoetin und Autorin 65, denkt aber nicht an Rente, wie sie beim Duckstein Festival zusammen mit ihren Trio-Partnern Ingo York an Gitarre und Fußschlagzeug und Keyboarder Reinmar Henschke in alten und neuen Songs bewies, die ebenso aktuell wie zeitlos sind.
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Der 10. Bootshafensommer startete bei bestem Wetter in einen rockigen Sommerabend
Von Jörg Meyer
Kiel. Wenn der australische Singer-Songwriter Rob Longstaff den ersten Abend des 10. Bootshafensommers eröffnet, kommt bei noch strahlendem Frühabendsonnenschein bluesig-soulige Lagerfeuerstimmung auf. Die Kieler Punkrocker Dieter Jackson sägen darauf ein ziemlich hartes Gitarrenbrett, gefolgt vom entspannten „Fresh Folk“ des südafrikanischen Trios JPson und den funky reggaenden Offbeats der Berliner Riders Connection. Ein gelungener Auftakt für den, so das diesjährige Motto, „Sommer der Demokratie“.
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Vielleicht einst ein Klassiker: Heinz Rudolf Kunze beim Classic Open Air auf der Rathausbühne
Von Jörg Meyer
Kiel. „Gigantisch, wie das Orchester das macht, dabei hatten wir nur einen Tag Probezeit“, freut sich Heinz Rudolf Kunze über die Zusammenarbeit mit dem Kieler Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Georg Fritzsch. Gemeinsam machten sie das traditionelle Classic Open Air bei der Kieler Woche zu einem Erlebnis, das Geschichte schreiben könnte, wie Liedermacher-Poesie und symphonische Power sich gegenseitig befruchten.
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