Beim Philharmonic Poetry Slam konzertierten im Kieler Schloss Philharmonisches und Poetisches
Von Jörg Meyer
Kiel. „Wer war noch nie bei einem Poetry Slam?“, fragt Moderator Björn Högsdal das Publikum. Da gehen im fast ausverkauften Schloss doch recht viele Arme hoch. Selbst in der Reihe „Con Spirito“, wo es immer um Crossover und über Genregrenzen hinweg geht, hat mancher Konzertgast von Slam-Poetry noch nie etwas gehört. Das soll in dem Experiment, welches das Philharmonische Orchester und vier schleswig-holsteinische Slam-Poeten hier wagen, anders werden.
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Hannes Hansen stellt im Literaturhaus Schleswig-Holstein seinen Roman „Jenes volle satte Gelb“ vor
Von Christoph Munk
Kiel. Der Buchtitel ist trügerisch: „Jenes volle satte Gelb“ scheint auf eine Stadt hinzuweisen, für die diese Farbe kennzeichnend ist. Doch der Autor wendet ein, der Ortsname werde in seinem Roman niemals genannt. Richtig. Aber als er ihn jetzt im Kieler Literaturhaus vorstellte, wissen viele seiner Zuhörer, dass Hannes Hansens literarische Reise zwar in die eigene Geburtsstadt, aber nicht vollständig in die eigene Vergangenheit führt: Es geht zwar unübersehbar um Potsdam, aber aufgedeckt werden allenfalls ein paar Brocken Lebenserinnerung des Autors.
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Zum zweiten Mal fantasiereiches Kopf-Kino beim Drehbuchpreis Schleswig-Holstein
Von Jörg Meyer
Kiel. Und ewig grüßt nicht das Murmeltier, sondern der Schokopudding: „12 Uhr 30. Küche. Innensicht aus dem Kühlschrank. Thomas öffnet ihn. Vor ihm ein Schoko-Sahne-Pudding …“ Im steten Rhythmus der Arbeitstage wiederkehrende Regieanweisung aus „Einer für zwei“ von Chantelle Bissinger, eines von vier Kurzfilmdrehbüchern, nominiert für den Drehbuchpreis Schleswig-Holstein 2019.
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Der Junge Literaturpreis SH wurde zum dritten Mal vergeben
Von Jörg Meyer
Kiel. Viel Glück konnte die Jury den drei Gewinnern des Jungen Literaturpreises Schleswig-Holstein 2019 wünschen. Am vom Verein der Freunde des Literaturhauses SH zum dritten Mal ausgeschriebenen Wettbewerb hatten 35 Autorinnen zwischen 14 und 20 Jahren teilgenommen, vermehrt auch aus dem ganzen Land, worüber sich Jury-Mitglied Gisela Beissenhirtz besonders freute. Der mit insgesamt 500 Euro dotierte Wettbewerb sei nicht mehr so „Kiel-zentriert“ wie bisher. Auch die Qualität der eingereichten Prosatexte sei deutlich gestiegen, so dass es die Jury bei ihrer Entscheidung nicht leicht hatte.
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Die Lesebühne „Irgendwas mit Möwen“ blickte kritisch und komisch auf 2018 zurück
Von Jörg Meyer
Kiel. Das Jahr, „in dem die 2000er volljährig wurden, aber kindisch blieben“, ist vorbei. Grund für die Slam-Lesebühne „Irgendwas mit Möwen“, am dritten Tag des neuen Jahrs auf das alte zurückzublicken.
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Lesung zum 50. Todestag von Wilhelm Lehmann
Von Jörg Meyer
Eckernförde. Vor 50 Jahren starb der Dichter Wilhelm Lehmann, Ehrenbürger von Eckernförde und einer der wichtigsten und zugleich unbekanntesten Naturlyriker der – oder auch gegen die – Moderne. Im Rahmen der Wilhelm-Lehmann-Tage lasen im Eckernförder Ratssaal gleichsam als Erben des „eigensinnigen Überläufers“ die Lehmann-Preisträger Stephan Wackwitz, Doris Runge, Ulrike Almut Sandig und Mikael Vogel aus ihren von Lehmann inspirierten Werken.
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Manuel Möglich auf Spurensuche unter Aussteigern
Von Jörg Meyer
Kiel. „Auf die Spuren gelebter Träume“ begibt sich Manuel Möglich in seinem neuen Buch „Alles auf Anfang“, das der unter anderem für seine innovativen TV-Doku-Serien „Wild Germany“ und „Rabiat“ bekannte Gonzo-Journalist am Dienstag im gut besuchten Studio Filmtheater präsentierte und mit allerlei Ausschnitten aus seinen Fotofilmen bebilderte.
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Madeleine Prahs mit ihrem Roman „Die Letzten“ bei „amtsKULTUR“ der Evangelischen Nordkirche
Von Jörg Meyer
Kiel. Sie hat mal selbst in einem Haus gewohnt, das entmietet wurde: Madeleine Prahs forscht in ihrem nach dem Debüt „Nachbarn“ zweiten Roman „Die Letzten“, was passiert, wenn wir unserer Geborgenheit und damit Identität verlustig werden. Die in Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz, Geborene vermeidet bewusst den von Rechten okkupierten, dennoch passenden Begriff „Heimat“.
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Matthias Göritz stellte zusammen mit Robert Habeck seinen Roman „Parker“ im Literaturhaus vor
Von Jörg Meyer
Kiel. „Nicht was man sagt, ist wichtig, sondern wie man es sagt“, ist sich der aufstrebende Politiker Mahler sicher. Und dabei soll Matthew Parker helfen, geschmeidiger „Spin-Doctor“ und Anti-Held in Matthias Göritz’ im an Polit-Skandalen reichen Kiel angesiedelten Roman „Parker“, den er zusammen mit (noch) Umwelt-Minister Robert Habeck im ausverkauften Literaturhaus vorstellte.
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